
Das erste Shooting steht bevor – und plötzlich tauchen 100 Fragen auf: Was soll ich anziehen? Wie verhalte ich mich vor der Kamera? Muss ich Posen üben? Die Vorbereitung aufs Fotoshooting ist entscheidend dafür, wie wohl du dich fühlst – und wie gut die Bilder am Ende werden. Besonders beim ersten Mal ist es hilfreich, ein paar Dinge vorab zu klären. Mit den folgenden Tipps gelingt dir ein entspannter Start – ganz ohne Lampenfieber.
Warum Vorbereitung aufs Fotoshooting so wichtig ist
Viele denken: Ich geh einfach hin, der Fotograf sagt mir schon, was ich tun soll. In gewisser Weise stimmt das – gute Fotograf*innen nehmen dir viel ab. Doch je besser du vorbereitet bist, desto natürlicher und sicherer wirst du dich fühlen. Die Kamera merkt, wenn du dich wohlfühlst – und genau das macht am Ende den Unterschied.
Außerdem hilft dir die Vorbereitung aufs Fotoshooting dabei, die richtigen Entscheidungen im Vorfeld zu treffen: Welche Kleidung passt zum Anlass? Welcher Stil liegt mir? Was will ich mit meinen Bildern ausdrücken?
1. Kleidung: Wohlfühlen statt Verkleiden
Die Outfitwahl ist oft der größte Unsicherheitsfaktor. Deshalb gilt: Wähle Kleidung, die du gerne trägst – die zu dir passt und in der du dich bewegen kannst.
Vermeide große Logos oder wilde Muster – sie lenken vom Gesicht ab.
Schlichte, einfarbige Oberteile wirken auf Bildern oft am besten.
Bring ruhig zwei bis drei Outfits mit – z. B. etwas Elegantes und etwas Lässiges.
Achte auf saubere, gebügelte Kleidung und passende Schuhe – auch wenn man sie nicht immer sieht.
Die Vorbereitung aufs Fotoshooting beginnt also im Kleiderschrank – aber nicht mit Druck, sondern mit dem Ziel, dich selbst wiederzuerkennen.
2. Styling & Make-up: Natürlichkeit gewinnt
Auch hier gilt: weniger ist mehr. Natürlich darfst du dich zurechtmachen – aber du musst dich nicht verkleiden.
Make-up sollte dem Anlass entsprechen: Für Business etwas dezenter, für Portraits oder JGA darf es auch mal auffälliger sein.
Achte auf gepflegte Haare und Hände – Details fallen auf.
Bring bei Bedarf Puder oder ein kleines Styling-Set mit – für schnelle Auffrischung zwischendurch.
Was zählt, ist dein Gefühl. Wenn du dich gut findest, wirst du dich auch gut zeigen.
3. Posen & Körpersprache: Locker bleiben
Du brauchst keine Modelerfahrung. Gute Fotograf*innen geben dir Anweisungen, beobachten deine Bewegungen und holen das Beste aus dir raus. Trotzdem hilft es, ein paar Grundregeln zu kennen:
Stell dich leicht seitlich zur Kamera – das wirkt dynamischer.
Lass deine Hände locker – oder beschäftige sie z. B. mit Accessoires.
Halte den Blick nicht starr – sondern weich, natürlich und flexibel.
Nimm kleine Bewegungen mit – ein Schritt zur Seite, ein Lächeln, eine Drehung.
Je entspannter du bist, desto mehr kannst du dich auf das Erlebnis einlassen. Die Vorbereitung aufs Fotoshooting hilft dir, diese Lockerheit von Anfang an zu spüren.
4. Mentale Vorbereitung: Komm bei dir an
Ein gutes Bild entsteht nicht nur durch Technik, sondern auch durch Stimmung. Deshalb ist es hilfreich, dich innerlich auf das Shooting einzustellen:
Plane genug Zeit ein, um nicht gehetzt anzukommen.
Höre Musik, die dir ein gutes Gefühl gibt.
Trinke vorher etwas Wasser und atme tief durch.
Mach dir bewusst: Du musst niemandem etwas beweisen.
Die Kamera ist kein Feind – sondern ein Werkzeug, um deine Geschichte sichtbar zu machen.
5. Kommunikation mit dem Fotografen: Fragen stellen lohnt sich
Ein oft unterschätzter Teil der Vorbereitung aufs Fotoshooting ist der Austausch mit dem Fotografen oder der Fotografin. Trau dich, Fragen zu stellen:
Welche Stimmung ist geplant?
Gibt es Vorschläge für die Location?
Wie läuft das Shooting ab?
Wie viele Bilder bekomme ich?
Diese Infos geben dir Sicherheit – und helfen beiden Seiten, sich aufeinander einzustellen.
Dein erster Eindruck – echt und professionell
Ob für Social Media, deinen Lebenslauf, ein Geschenk oder einfach für dich selbst: Ein Shooting ist eine Gelegenheit, dich bewusst zu zeigen. Mit etwas Vorbereitung wird aus der Nervosität Vorfreude – und aus Unsicherheit ein starkes Bild.